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Samstag, 26. April 2014
Pferdenärrin (II)
Bei Oma im Bergischen haben die Mädels ihre Pferdebegeisterung weiter verfolgt. Und die beiden Western-Poneys Honey und Mac, die seit Jahren dort einfach nur auf der Wiese stehen und ihren Lebensabend verleben, mit Striegeln verwöhnt.
Lola hat die beiden erstmal ganz selbstsicher und souverän von der Weide geholt.
Und eine dreiviertel Stunde lang geduldig und fürsorglich gebürstet und gekämmt. Endlich kam Lola auf ihre Kosten. Denn Kämmen ist ihre große Leidenschaft. Da es bis zum Beruf der Friseuse aber noch weit ist, ist Pferdepflege sicher erstmal eine gute Alternative...
Auch Pavel nimmt ohne Scheu Kontakt auf. Was ich sehr bewundere, denn ich habe bis heute großen Respekt vor den Tieren. Allein aufgrund ihrer Größe.
Aber die Oma hat uns gut herangeführt an die Psyche dieser großen und sehr intelligenten Tiere. Uns erklärt, wie ihre Körpersprache zu deuten ist. Und wie man ihnen auch ohne Kraft und Leine, sondern durch reine Körpersprache vermitteln kann, was man von ihnen möchte.
Lola hat es intuitiv sehr gut verstanden und sich auch ohne Worte sehr gut mit den beiden verständigt. Was ja ohnehin lange ihre Spezialität war, ohne Worte zu kommunizieren...
Es war schön, sie so glücklich und ausgeglichen mit den Pferden zu sehen. Vielleicht sollten wir doch einmal einen Pferdehof in Leipzig suchen.
Lola hoch zu Ross
Über Ostern waren die Mädels einen Nachmittag auf einem Pferdehof. Und Lola hatte sich als große Pferdeliebhaberin herausgestellt.
Ohne jede Scheu ist sie auf die Tiere zugegangen, aber mit dem nötigen Respekt. Hat bei der Fellpflege begeistert mitgeholfen. Und sich für alles interessiert.
Sonntag, 13. April 2014
Mit Prinz Pavel durch die Lausitz
Eine Woche mit Prinz Pavel durch die Lausitz, per Rad. Die Mädels sind in Leipzig beim Papa geblieben.
An der Neiße entlang, wunderschön. Während der Frühling die zarten Blätter aus den Bäumen treibt.
In Bad Muskau rüber in den polnischen Teil der Lausitz. Fahrradwege existieren nur noch als Markierungen am Wegrand, die irgendwann sich verlaufen, zwischen Wiesen und Feldern. So dass wir nun lieber auf Nebenstraßen uns weiter bewegen.
Auf den Spuren der Familie meines Vaters.
Über Nacht im 'Stary Forwark'.
Pavel ist glücklich. Gefährte alle Art darf er ausprobieren, in echter Größe.
Und an der Spree zurück geht die Reise dem Ende zu.
Lola on the R(o)ad!
Endlich ein eigenes richtiges Fahrrad. Lola ist stolz wie Bolle. "Rosa Fahrrad" sagt sie und flitzt davon.
So lange hat sie sich schwer getan mit dem Laufrad fahren. Hat sich nicht getraut, weil sie einmal hingefallen war. Hat das Prinzip des Fahrens nicht verstanden, sondern ist parallel mitgelaufen. Hat nach drei Metern das Laufrad hingeworfen, wollte nicht weiter...
Und dann wurde sie langsam zu groß für Laufräder, mit ihren bald 1,10 Metern. Doch letzten Herbst haben wir ihr zum Geburtstag nun ein echtes Fahrrad gekauft. Ein extra leichtes. Und die Pedalen und die Kette abmontiert! Jetzt hat sie ein großes Laufrad, sogar mit richtigen Bremsen. Und wenn es dann mit dem Fahren sicher und stabil klappt, können wir die Pedalen wieder dran montieren...
Aber diesen Sommer werden wir noch das Laufrad fahren üben. Auch Sicherheit im Straßenverkehr. Und mal längere Strecken stabil mitfahren. Denn genau daran scheitert es oft. Dass Lola jetzt zwar richtig schnell flitzen kann und wir endlich längere Spaziergänge durch den Park machen können. Aber an irgendeinem Punkt verliert sie doch plötzlich die Lust und setzt sich neben den Weg ins Gras. Was echt zum Haare ausreißen ist... Sie lässt sich zwar immer wieder überzeugen, aber es ist so mühselig.
Habt ihr Tricks, wie man sie zu längeren Strecken motivieren kann?
Ja, so alt bist du schon... Das überzeugt sie manchmal, weiter zu fahren.
Yeah, yeah, auch andere Familienmitglieder flitzen gern mal auf Rädern...
schnitzen...
Oder laufen einfach auf Knien. So kommt man auch voran... Pavel, mit seinen 21 Monaten. Bevorzugt immer noch den Kniegang. Wie um mir zu sagen, dass man auch mit 46 Chromosomen sein ganz eigenes Entwicklungstempo haben darf. Und die Mama mal endlich bitte nen Gang runter schaltet!
Samstag, 5. April 2014
Obstblüte auf dem Lande
Auch in diesem Jahr waren wir wieder zum Obstblütenfest bei einem Kollegen auf dem Lande. Lola war stundenlang unterwegs, mit ihrer Freundin, über die Wiesen, auf den Bäumen, bei den Hasen und Schafen...
Wenn ich sehe, wie friedlich und entspannt die Kinder dort spielen und schauen und einfach da sind, denke ich immer wieder darüber nach, doch auch endlich aufs Land zu ziehen... Alles, den Trubel, die Hektik, das Laute und Unruhige hinter mir lassen. Wirbelt es mich doch gerade in letzter Zeit so herum, dass ich manchmal gar nicht mehr weiss, wo ich zuerst anfangen soll.
Pavel staunt über die Lämmer. Sitzt eine halbe Stunde vor dem Zaun und blökt wie ein Schaf. Die ihm doch tatsächlich antworten. Und begeistert blökt er weiter. Die Sprache der Tier kennt er schon lange...
Lola konnte ich nur einmal kurz mit der Kamera erfassen, im Vorbeirennen... direkt wollte sie sich nicht ablichten lassen.
Und jetzt hat Pavel die Pferde entdeckt. Und sie ihn. Und er ist glücklich....
Und dann noch ein Laster (Tatütata genannt). Und Klettern...
Und beim Essen ein erneuter Versuch, Lola abzulichten. Mehr schlecht als recht, dabei sah sie heute so zuckersüß aus....
Ach, auf dem Lande müsste man wohnen. Will ich nun oder nicht? Ich kann mich nicht überwinden, aus der Bequemlichkeit der Stadt wegzuziehen. Warum eigentlich?