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Freitag, 23. Oktober 2015
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Ob-la-di Ob-la-da
Mein Versuch, die Kinder fotografisch zu erfassen...
Wie sie Beatles hören. Das grandiose "White Album".
Lola spielt Klavier...
Greta bereitet einen Vortrag vor ...
... weswegen sie ja eben Musik brauchte.
Dann liest Lola den SPIEGEL ...
und Pavel hüpft frenetisch auf dem Sofa.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Ausflug aufs Land
Kleiner Ausflug auf's Land. Zu Lolas wunderbarer Schulassistentin... Die nebenbei noch einen Hof voller Tiere hat.
Und für den Notfall...
Samstag, 17. Oktober 2015
Auf der Spur der Kultur
Samstag, Regen, Pavel und ich allein zu Haus. Langes Frühstück. Zeitung lesen. Immobilienanzeigen anschauen. Wieder kein einziges Angebot, das in Frage kommt.
Der Leipziger Kunstindex ist mir neulich in die Finger gefallen. Ein kleines Heft, in dem alle Ausstellungen und -eröffnungen eines Quartals aufgeführt sind. Viele Galerien, deren Namen ich noch nie gehört habe. Ein Viertel weiter, Lindenau, das Zentrum der wilden und blühenden Leipziger Kunstszene. Mein Zentrum ist die Familie, und die schreit so selten nach Galerien und Museen...
Heute ist nur Pavel da, der sich beschweren kann. Und überhaupt... So machen wir uns auf ins 'Tapetenwerk'. In die Ausstellung "Paradigma - Blickwechsel". Viele fotografische Blicke auf das sich verändernde Leipzig.
Bilder meiner Stadt, wie ich sie nie kannte, weil ich erst seit 2003 hier bin. Und weil ich viel zu selten andere Wege benutze als die alltäglichen und verpasse, wie diese Stadt sich an allen Ecken verändert und neue Gesichter zeigt. Kleine Galerien, Schreinereien, Kunsthandwerksläden, neue Bars und Cafés, Theater, Kulturprojekte ... Ich kann nur staunen!
In einem der Cafés essen wir Kuchen und Suppe, und ich nehme mir vor, ein Wochenende mich mit der Kamera zu bewaffnen und mal ganz alleine diesen Veränderungen nachzugehen. Einzutauchen in diese Stadt, die überall lebt. Auch wenn an vielen Ecken - wie bei uns im Viertel - die Gentrifizierung ihre Spuren hinterlässt und die bunten Fabriken mit wehenden Gardinen nun den aalglatten Eigentumswohnungen und Stadthäusern Platz gemacht haben.
Manchmal weiß ich nicht, auf welcher Seite ich gerade stehe. Wenn ich mich so durch die Immobilienangebote klicke, auf der Suche nach einem schönen Haus mit 6 Zimmern am Stadtrand. Und wir bald die Seiten wechseln ... und dann vor allem unsere Wohnkultur im Blick haben.
Solange wir noch kein Objekt gefunden haben, und ich nicht weiß, wohin mit einem verregneten Samstag, freue ich mich über das unfassbare Kulturangebot dieser Stadt. Allein auf dem Gelände der Baumwollspinnerei und in den Galerien und Ateliers könnte ich Tage verbringen...
Mit Pavel zusammen reicht es immerhin zum Besuch des LURU-Kinos. 'Der kleine Maulwurf' wird gezeigt. Und das ist schon ein echtes MUSS für einen 3-Jährigen.
Montag, 12. Oktober 2015
Lola alleine bei Oma
Und eigentlich sind wir vor allem zur Oma gefahren wegen Lola... Die wollte nämlich endlich auch mal alleine zu Oma nach Wuppertal, nachdem im Sommer erst Pavel und dann Greta auch schonmal ein paar Tage alleine da waren.
Gestern Abend, als ich mit Pavel und Greta wieder Richtung Leipzig fuhr, stand Lola stolz neben der Oma und winkte uns zum Abschied. Ohne jede Regung von Abschiedsschmerz. Der sie später am Abend dann aber doch packte. Fast zwei Stunden jammerte und weinte sie, wollte zur Mama, zu Greta. Und die Oma war ganz verzweifelt.
Doch nach einem Anruf und gutem Zureden war Lola wieder ruhiger, und ist wohl seit heute früh bester Laune.
Die beiden waren heute in Barmen 'shoppen' und haben erstmal neue Socken und Schuhe besorgt.
Und dann waren sie auch noch beim Optiker und haben eine neue Brille für Lola ausgesucht. Die alte ist nämlich verloren gegangen... In Wuppertal gibt es den Optiker Seydel, der die extra für Kinder mit Down-Syndrom angepassten Brillen von 'spec4us' vertreibt. Die perfekt sind für kleine Nasen und niedrige Ohren.
Lola sieht noch etwas skeptisch aus...
Sonntag, 11. Oktober 2015
Auf dem Rücken der Pferde
Und das Schönste bei Oma sind natürlich die Pferde... 'Honey und Macky', synonym für 'zu Oma fahren' für Lola.
Und obwohl Honey schon sehr alt ist und eigentlich gar nicht mehr regelmäßig geritten ist, hat Oma diesmal eine Ausnahme gemacht.
Sogar Pavel traut sich, ohne Sattel zu reiten, 'bareback', wie Oma im 'Western Pony slang' immer sagt...
Lola schaut heute lieber zu. Eigentlich ist sie die erste auf dem Rücken eines Pferdes. Aber nachdem sie letzte Woche von einem Ziegenbock im Streichelzoo umgestossen wurde, hat sie eine Skepsis vor befellten Tieren gepackt.
Greta reitet schon ganz alleine. Und lernt, wie man durch reine Gewichtsverlagerung und den Einsatz der eigenen Stimme und sanften Schenkeldruck dem Pferd die Richtung weist.
Meine Mutter arbeitet mit den Pferden auf Basis der 'Natural horsemanship', einer ganz sanften und respektvollen Art, mit Pferden umzugehen... Denn Pferde sind unglaublich gute 'Menschenkenner', und ein Reiter sollte ein ebenso guter Pferdekenner sein, damit die Zusammenarbeit klappt.
Leider verstehe ich selber nicht so viel davon, denn aus irgendeinem Grunde habe ich einen unglaublich großen Respekt vor den Tieren. Man könnte es fast 'Angst' nennen.
Ich werde wohl noch an meiner inneren Haltung arbeiten müssen, um mit den Pferden auf ihre Art und Weise kommunizieren zu lernen. Aber dafür muss ich wohl noch viel über mich selber lernen!