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Mittwoch, 12. November 2014

Einer fehlt...

Drei Jahre genau ist es her, dass mein Vater, Lolas Opa, aus dem Leben gegangen ist... Von einem Tag auf den anderen. Hinterlassen hat er ein Meer an Fragen und eine dicke Wand, die ich seitdem um mich und meine Gefühle gezogen habe.

Seit einigen Wochen habe ich den Mut gefunden, mich heranzutasten und kleine Löcher zu graben, Antworten zu suchen. Werde aber regelmäßig von Gefühlen von solcher Kraft überschwemmt, dass ich keine Namen dafür habe. Die mir solche Furcht einjagen, dass ich mich nur schrittchenweise vorwage.

Und heute, am Tage X, schlichtweg komplett gefühlstaub bin.

Die Trauer zulassen... Sage ich das nicht selber in meinem Buch? In der Reportage über uns? Wenn ich es nur könnte.

Wir haben heute eine Kerze angezündet für den Opa, die schon den ganzen Tag brennt. Und die Mädels haben über den Opa erzählt, woran sie sich erinnern...


Das sind die letzten gemeinsamen Bilder.


Da ist Lola drei Jahre alt.


Und beim Stöbern nach alten Bildern habe ich ein paar interessante Ideen meines Vaters zum Thema Down-Syndrom gefunden, die ich in einem alten Blogbeitrag zum Glück festgehalten habe.

Wie er mir fehlt....

Wie du mir fehlst!

1 Kommentar:

  1. Fühl dich gedrückt, liebe Amelie! Dein Post habe ich erst heute entdeckt und ich fühle mit dir. Genau am Todestag deines Vaters stand es auch um das Leben meines Vaters gar nicht gut - er hat überlebt, aber es es haben sich Abgründe aufgetan, mit denen du schon seit Jahren zu kämpfen hast. Herzliche Grüße!

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