Aber jetzt sind Ferien. Und so haben wir die Personalpronomen geübt und einfache Verbkonstruktionen, so wie "ich will Barbie spielen" (Lola spricht von sich selbst immer noch als LOLA). Dabei sollte Lola das Pronomen und das Verb selber schreiben. Und auch richtig aussprechen. Spielen klingt bei Lola nämlich ausgesprochen eher wie 'piln'. Was jeder aus der Familie auch versteht, aber die anderen Schulkinder nicht unbedingt...
Eigentlich kopiert Lola die Worte Buchstabe für Buchstabe. Da fand ich schon interessant, dass sie bei Spielen das letzte E weggelassen hatte. Was man beim Sprechen ja auch nicht hört...
Irgendwann am Ende unserer 'Session' wollte sie dann selber etwas schreiben. Aus dem Kopf. Nicht nur nachschreiben. Und schrieb diese Phrase, die sie dabei auch laut mitsprach.
'Nein! Spielen (Piln)!
Wow! Da hat sie doch tatsächlich ihren ersten eigenen lautgetreuen Satz geschrieben! So wie man (bzw. sie) es spricht. Und gezeigt, dass sie die Buchstabe-Laut-Zuordnung voll begriffen hat. Und sogar die Synthese hinbekommt. Ich war hin und weg.
Na, nach den Ferien ist erst mal Rechenepoche. Da kann sich alles in Ruhe für ein paar Monate setzen. Und ich bin ich gespannt, wie es weiter geht...
Hallo!
AntwortenLöschenHab vor ein paar Tagen den Beitrag im Fernsehen gesehen und bin auf euren Blog gestoßen!
Fand das total Interessant zu lesen und hab gespannt dem Interview im Fernsehen gelauscht :)
Zum Thema Mathematik: kennt ihr die "Yes we can" Methode?
http://www.downsyndrom-yeswecan.eu/html/meth_A.html
Alles Gute & weiter so :)