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Dienstag, 29. Dezember 2020

Eine kleine Sehnsucht...

So wunderschöne Feiertage liegen hinter uns. Ich hätte so viele Gründe, froh und glücklich zu sein.

Doch da ist etwas in mir, was schwermütig ist. Was diese Tage festhalten will. In Geschenkpapier verpacken und nochmal aufreißen. 

 

Nochmal erleben.


 
Noch mal zurück. In diese Tage der Vorfreude, die ich dieses Jahr so intensiv wie lange nicht genossen habe. Mit jedem Plätzchen,  jeder gemalten Weihnachtskarte, jedem Teelicht. 


 
Ein klein wenig habe ich mir das Weihnachten meiner eigenen Kindheit zurückgezaubert. Und - Corona sei Dank - ist es gelungen. So wenig im Kontakt mit der Außenwelt, was die Weihnachtsillusion perfekt. Wir waren abgetaucht in eine eigene, friedvolle Welt der Lieder und Geschichten, der Träume und des Glaubens, an die Macht der Geschenke und der Liebe. Die wir geben und empfangen.


Doch die Zeit ist vorbei. Wir sind 'zwischen den Jahren'. Zwischen dem Gestern und dem Morgen. Im Land des Unbestimmten, der Möglichkeiten. Irgendwo dazwischen.


Ich weiß, dass es darum geht, so vieles loszulassen. Was dieses Jahr an Schwerem in mein Leben gebracht hat. Mir erst so viel genommen, und dann ein Vielfaches wiedergegeben. In verwandelter Form. Und ich sollte lachen und tanzen und auf den Tisch hauen vor Dankbarkeit.


 Und doch ist da heute diese Schwermut in mir. Eine kleine feine Dunkelheit. Die sich wie ein Schleier vor mein Glück gelegt hat. Und ich finde heute noch nicht einmal eine komische Variante oder die Kraft, eine tragische Anekdote daraus zu machen. Ich kann es einfach nur so wahrnehmene. Und benennen. 

Und diese Bilder daneben stellen. Weil sie mich erinnern an diese lichterfüllten Vorweihnachtstage, wartend auf das Fest. Voller Vorfreude. Um vielleicht wieder diese Freude in mir zu entzünden. Wartend auf das Ende. Diesen Jahres. Und den Beginn eines Neuen. Ein riesengrosses Geschenk, das das Leben mir macht.  Und schon ganz bald, werde ich das Papier aufreissen und staunen ...

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