Sonntag, 22. September 2013
Samstag, 21. September 2013
Frühstücksprinzessin
Eigentlich war es nur als Scherz gemeint, mein Kommentar heute morgen im Bett. Zu schön die Vorstellung, um wahr zu sein. "Du kannst uns ja das Frühstück machen.... ". Da war Greta davon geeilt aus der großen Kuschelbettdecke, unter der wir alle noch drunter steckten. Und ich hörte es klappern aus der Küche.
Eine viertel Stunde später holte mich Lola aus dem Bett. Und in der Küche empfing mich eine stolz lächelnde Greta, die ganz alleine den Tisch gedeckt hatte mit allen Marmeladen, Honig, .... Und sogar die Brotscheiben geschnitten hatte sie. Welch Luxus am Samstagmorgen! Und das, wo Greta gerade eigentlich so gar nicht zur Hausarbeit zu bewegen ist. Viel Wichtiger sind ihre Freunde, die Hausaufgaben, Geige spielen....
Schokomäulchen
Und wieder eine Woche alleine. Mit den drei Rabauken... Letzte Woche waren die Mädels wieder beim Papa. Und ich habe sie sehr vermisst. Was sonst gar nicht immer der Fall ist, denn oft ist es sehr angenehm, sich eine Woche lange von dem Gewusel erholen zu können. Und 'ein Kind ist' ja bekanntlich 'kein Kind'.
Seit gestern sind die beiden wieder da und das Haus wieder lustig, und Pavel auch wieder. Der sie noch viel mehr vermisst hat als ich. Denn wenn er schon nicht den ganzen Tag im Wasser, Sand oder sonstwo im Dreck sitzen darf, dann muss wenigstens Trubel und Krach und Musik im Haus sein.
Obwohl ich zur Zeit ein wenig hin und her gerissen bin zwischen dem ganz alleine Sein und niemand um mich rum, oder ganz viele Kinder und Leute und Musik und Lachen und Tanzen. Ein seltsamer Zwischenzustand dieser Tage. Leider stellt mich nichts so richtig zufrieden. Als würde ich jedes Mal knapp daneben treffen und dem Leben immer eine halbe Minute hinterher laufen.
Vielleicht hat mir auch nur das Schreiben gefehlt. Das Fotografieren. Das Nacherleben im virtuellen Raum. Nacherzählen. Als würde alles dann erst richtig zum Leben erwachen. Wenn ich es mir nochmal anschaue und darüber nachsinne....
Dass ich mich heute wenigstens selber zwinge all die wunderschönen Momente mit den Kindern, ihr Lachen und ihre Lust am Leben aufzunehmen und Euch zu zeigen. Und vor allem mir selbst. Um zu merken, wie verdammt wunderschön unser Leben ist und wie glücklich mich diese Raubauken machen. Und ich in all der Flut diese Momente nur einmal inne halten muss, das wieder zu sehen.
Wenn ich mich wieder mal frage, wie ich es schaffen kann, mehr bei mir zu sein. Und glücklicher im Moment. Es ist doch immer alles da. Direkt vor meinen Augen.
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