Montag, 27. September 2010

Sorry, ein Anruf auf der anderen Leitung...





Indoor-Rutsche

Lola will auch tanzen ..... mit ihrer großen Schwester.

Pirouetten drehen.... Gerade kann sie laufen und dann schon sowas.

Doch sie wird rasch müde und geht lieber auf unsere Zimmerrutsche! Ein Brett (MDF-Platte) gegen das Sofa gelehnt und fertig ist der Spielplatz zu Hause.


Am Samstag waren wir zu einem der größten Indoorspielplätze Europas gepilgert, wo wir schlappe 15 Euro für drei Stunden Toben hätten ausgeben müssen - leider leider war das Ganze wegen Überfüllung geschlossen. Das Geschrei der sich vor-freuenden Kinder könnt ihr euch vorstellen. Und ich hatte doch endlich mal richtiges Freizeitprogramm gemacht. Naja, es versucht.

So kam mir die Idee mit dem Spielplatz zu Hause. Kost fast nix, man wird nicht naß auf dem Weg dahin - und es ist überhaupt viel entspannter.


Ich werde es auch weiterhin mit dem Freizeitstress sein lassen - auch wenn wir als Stubenhocker durchgehen sollten.

Kleine Ballett-Tänzerin

Am Freitag war ich mit den Mädels in einer Kinderoper. Die Entführung aus dem Serail, was Greta sehr beeindruckt hat. Lola war eher mit Salzstangen essen und durch die Gänge flitzen beschäftigt - und hat sich so viele Freunde gemacht (vor allem ihre Mama).

Greta aber war vor allem von einer Gruppe kleiner Balletttänzerinnen angetan, die dann und wann durch den Konzertsaal tanzten.




Gestern nachmittag habe ich dann dieses Stück aufgelegt und Greta begann zu tanzen, inspiriert von den kleinen Tänzerinnen am Freitag ...






Seit einem Jahr geht sie zum Kindertanz, mit wachsender Begeisterung. Ich glaube, wir sollten mal gemeinsam ins Ballett gehen....

Topfschlagen


Sonntag nachmittag, es regenet schon seit Tagen. Unsere Nachmittagsverabredung ist geplatzt. Als ich Greta frage, was wir denn vielleicht machen können, damit sie nicht mehr so traurig ist, sagt sie: "Topf schlagen spielen". Was gibt es einfacheres....



Little princess



Samstag, 25. September 2010

Lecker Eis im Herbst

Bei dem Wetter kann man nur Eis essen gehen... vor allem wenn man weiß, dass es im Westen schon schüttet und donnert und blitzt, und der Herbst Einzug hält.


Lecker Fotogesicht...


Ahhh ...



Lola natürlich auch: Ahhhh!

aber wir können auch anders.

Am See

Wie wir diese letzten warmen Spätsommertage genossen haben...


am See, dem Cospudener See, an dem wir in diesem Sommer unzählige Nachmittage und Abende verbracht haben...


dies wahrscheinlich die letzten in diesem Jahr.

Greta, das Warmblut, mal wieder ohne Klamotten. Natürlich war sie auch noch baden.... Während ich und Lola im Pulli da sitzen.

Freitag, 24. September 2010

Greta und die Jungs

Greta: Mama, ich mag keine Jungs.

Mama: Warum denn nicht?

Greta: Ich mag sie einfach nicht. Den ganzen Körper nicht.

Mama: Was ist denn daran, was du nicht magst?

Greta: Da fühl ich mich einfach nicht wohl.

Mama: ... (sprachlos)

Greta: Nur den Edgar, den mag ich.

Kletterliesel Lola ...

mit Annette, ihrer Lieblings-Tagesmutter....


Seit einem guten Jahr geht sie jeden Wochentag zu Annette, zwischen 9 und 15 Uhr.


Immer unterwegs, an der Luft, am See, an der Sonne oder unter dem Regen....

aber nächste Woche ist die letzte Woche bei Annette .... denn dann kommt Lola schon in den Kindergarten....


so schnell ist die Zeit vergangen...

Sonntag, 19. September 2010

Welche Schule für mein Kind?

Ich war am Wochenende auf einem hervorragenden Seminar der Lebenshilfe Bundesvereinigung in Marburg, zum Thema 'Welche Schule für mein Kind?" Das Seminar stellte die verschiedenen Schulen vor, auf die "Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf" gehen können, von der Förder-/Sonderschule über Außenklassen in Regelschulen bis zu "Inklusiven Schulen", letzteres am Beispiel der Sophie-Scholl-Schule in Gießen.



Ich fand es sehr schön und hilfreich, dass sich das Seminar nicht eindeutig nur für Inklusive Schulen ausgesprochen hat, auch wenn die UN-Behindertenrechts-Konvention Deutschland verpflichtet, das bisherige Schulsystem zu einem flächendeckenden inklusiven System weiterzuentwickeln. Aber noch ist es nicht so weit, und es kann nichts bringen, ein Kind mit Druck in eine Regelschule reinzupressen, wenn es keinen guten Integrationshelfer hat und hoffnungslos untergeht. Da kann eine gute Förderschule viel besser sein, weil man hier gut ausgebildete Pädagogen hat, kleine Gruppen etc.. Das merkte auch einer der Vortragenden , Dr. Dworschak aus München an, "egal wie gut die Rahmenbedingungen, am Ende kommt es doch immer auf die individuelle Lehrkraft an, die mein Kind unterrichtet. Und ein hervorragender Lehrer an der Förderschule kann in diesem Falle mehr wert sein als ein schlechter Klassenleiter an einer noch so tollen Integrativen Schule."

Als kleiner Einblick, hier einige Vor- und Nachteile von Förder- vs. Integrative Schule: die Förderschule, auch wenn ihr Ruf nicht immer der Beste ist, bietet immer noch sehr gute individuelle Fördermöglichkeiten durch die kleinen Klassen und kann den Kindern ein positives Selbstkonzept vermitteln, dadurch dass sie sich in einem geschützen Rahmen bewegen können. Auch lebenspraktische Kompetenzen (Einkaufen, Kochen, etc.) werden hier sehr gut vermittelt. Auf einer integrativen Schulform hingegen lernen die Kinder deutlich mehr fachliche Inhalte, können sich von den anderen viel abgucken und lernen auf jeden Fall sich realistisch einzuschätzen, was aber nicht immer positiv sein muss (denn manch ein Kind leidet auch darunter, mit den anderen nie und nimmer mithalten zu können). Auch bekommen sie dort oft keine so intensive individuelle Förderung.

Und doch bin und bleibe ich ein Befürworter der Inklusiven Schule und kann mir nicht vorstellen, dass Lola eines Tages auf eine Förderschule geht. Oder anders gesagt, ich will dass sie zusammen mit den anderen Kindern aus der Nachbarschaft, den behinderten wie den nicht-behinderten, lernen kann - in ihrem Tempo. Natürlich kann das nicht die Regelschule um die Ecke sein, sondern eine Schule, wo der Unterricht offen ist und auch sehr anschaulich gestaltet und wo individuelle Lerngeschwindigkeiten möglich sind. So wie die wunderbare Sophie-Scholl-Schule. Nur leider leider gibt es diese Schule noch nicht in Leipzig....

Damit sich das ändert, sind wir als Eltern nun gefragt: Druck zu machen, Forderungen zu stellen, uns zu organisieren. Das haben die Veranstalter immer wieder betont: 'Wenn Sie etwas verändern wollen, dann müssen Sie als Eltern es selber in die Hand nehmen. Sie müssen aufstehen und für Ihr Recht kämpfen!"

Fast alle guten integrativen Schulen, Außenklassen und Kooperationen sind auf den Druck von Eltern hin entstanden, die sich nicht mit dem Bestehenden haben abspeisen lassen. Es gilt also, sich zu organisieren, mit anderen Eltern zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und die Möglichkeit einer integrativen Beschulung unserer Kindern hier in Leipzig und überall sonst in Deutschland voranzutreiben!

Mittwoch, 15. September 2010

Malaktion

Nachdem Greta den ganzen Nachmittag rum gequengelt hatte, dass sie einen Film gucken wollte, in den Garten wollte, usw., alles Dinge, die jetzt leider gerade nicht möglich waren, gab sie irgendwann auf, zog sich entspannt in ihr Zimmer zurück und - wurde kreativ. Was bleibt dem Menschen.... Und war für 90 Minuten vollkommen vertieft...


Lola wollte natürlich auch dabei sein....



und übernahm schließlich Gretas Atelierplatz. Der Einfachheit halber hab ich ihr das Hemd ausgezogen....




Sie hat allerdings immer noch Farbe auf dem Bauch. Beim nächsten Mal behält sie ihre Klamotten an. Oder vielleicht such ich doch mal was lates zum malen raus,....

Pfannkuchen

Lola liebt Pfannkuchen, womit sie bestimmt nicht das einzige Kind ist. Und natürlich will sie sie selber beschmieren, mit Schokocreme.




"Lola, lach mal." So sieht das dann aus...



Und die Mama? Hier, in einem Schnappschuß von Greta, die mal wieder wahres Fototalent beweist.