Donnerstag, 13. August 2009

Lola en las calles de Gijón

Lola ist glücklich in diesen Tagen in Gijon. So viele Menschen, so viel gutes und reichhaltiges Essen, so viel Strand und Sand und Wasser und so wenig anstrengende Übungen mit der Mama.


Seit vorgestern habe ich aber mal wieder mit den regelmäßigen Übungen angefangen. Lola und ich haben jetzt lange genug Urlaub gehabt, fand ich. Die Rechnung: die Bildkarten sind mir erstmal um die Ohren geflogen, Lola hat sich ganz schnell umgedreht und ist davongerobbt. Bei den Körperübungen zum Aufstehen ist sie künstlich immer wieder zusammengebrochen wie ein Sack Kartoffeln und hat geschrien, als wollte ich sie erstechen. Woraufhin sie die 'Abuela' sofort retten kam.


Fange ich nochmal eine Übung an, beschwert sich Lola natürlich sofort lautstark, dass sie was machen soll, wozu sie gerade keine Lust hat. 'Lass sie doch, die Arme, sie hat Hunger.' Oder 'sie ist müde'. Oder 'sie ist gerade erst aufgewacht'. Oder ' sie hat gerade erst gegessen'. Wenn es doch nur den richtigen Moment gäbe....


Ich setze Lola neben ihr Bett und gehe in die Küche und rufe sie, damit sie mit kommt. Lola schreit lautstark, streckt die Arme in die Höhe, weint jämmerlich. Rettung naht zum Glück sofort und Madame wird auf Armen (nicht meinen!) in die Küche transportiert. 'Das ist doch soooo weit.... Die Arme!' Ajajajaja....


Ich Rabenmutter setzte sie dann auch noch auf den Strassen von Gijon aus, wo sie fröhlich ihre Stapelbecher verteilt und ihnen hinterher über's Pflaster 'schwimmt'. Zur grossen Belustigung der Passanten. Aber immerhin keine rettenden Großeltern in Sicht ...

So viel zum Thema regelmässig ein paar Minuten Übungen machen.

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