Gestern, als Lola bei der Physiotherapie war, bummelte ich wieder über die Karli (Karl-Liebknecht-Strasse) bei uns in der Südvorstadt.
Erst ging ich zügig, mal wieder Richtung Rossmann, um Besorgungen zu erledigen. Aber dann nahm ich doch die Kamera und fing auf, was ich sah. Manches schon oft, manches noch nie.
Immer wieder erstaunt mich, was ich entdecke, wenn ich mit der (digitalen) Linse auf Motivsuche gehe. Mal ganz nah, mal ganz weit weg.
Überall erzählt die Stadt Geschichten. Die Gebäude, die Automaten, die Fassaden, die Decken, die Skulpturen, ja sogar die Mülleimer.
Geschichten einer vergangenen Zeit, die vergangen, und doch noch da ist. Im Stein, in den Straßen, eingemeißelt.
Wir glauben uns so modern. So individuell. So einzigartig, in unserer Zeit, unseren Fortschritten, unserem Leid. In 'diesen Zeiten'.
Doch wir sind Teil eines großen Ganzen. Wir kommen und gehen.
Schön, dass ich mit meinen Gefühlen manchmal gar nicht so alleine bin :-)
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