Ich wache auf und schaue nach draussen. Schnee! Die Wiese und die Beete im Garten sind schon bedeckt, die Dächer auch. Und es schneit kräftig weiter! Wie gut, dass Ferien sind und ich eingekuschelt zu Hause bleiben kann.
Das Wetter spielt verrückt dieser Tage. Wilder Wechsel von Sonne und Wolken, Sturm und Stille. Mildem Föhn und Hagelschauern. April, April, der macht, was er will. Wenigstens er darf das...
Ein Auf und Ab auch meiner Gefühle. Großer Tatendrang voll Zuversicht und Energie und Lust auf Menschen wechseln sich ab mit Phasen des Zweifels, der Unsicherheit und dem Wunsch, mich allein in mein Schneckenhaus zu verkriechen und hoffentlich niemanden zu sehen.
Wann werde ich es schaffen, dieses Wechselbad der Gefühle anzunehmen? So wie das Wetter? Als etwas, das ich nicht wirklich ändern kann. Das mich überkommt wie ein Frühlingssturm.
So wie der Wechsel der Jahreszeiten mit starken Schwankungen der Temperaturen einhergeht und Stürme bringt, ist vielleicht auch der schnelle Wechsel an Gefühlen nur ein Ausdruck, dass etwas Neues in uns heranreift. Das eine neue Zeit anbricht!?
Oder gibt es vielleicht bald Wetterstationen, die sich auf die künstliche Steuerung der Wetterbedingungen spezialisieren? Um auch diesen Aspekt der Natur unserer Kontrolle zu unterwerfen?
Oder wir akzeptieren endlich, dass es so viele Dinge gibt, die nicht unserer Kontrolle unterliegen! Die wir annehmen müssen - wie das Wetter!
1 Kommentar:
Wie wahr gesprochen liebe amelie -
Mir geht es genauso und du hast es super in Worte gefasst. ...
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