Am Freitag, 3. Juni 2016 gebe ich ich eine Lesung aus 'Lolas verrückte Welt' in der Stadtbibliothek "Brigitte Reimann" in Burg (bei Magdeburg). Wer in der Nähe wohnt oder jemanden kennt, ist ganz herzlich eingeladen, zu kommen! Es wird sicher wieder ein wunderschöner Abend.
Ich werde aus meinem Buch lesen, Fotos zeigen und sogar ein paar Filme. Und vor allem über das emotionale Auf und Ab der ersten drei Jahre berichten und über meine Versuche, 'Lolas Down-Syndrom' zunächst wegzutherapieren - um nach und nach zu lernen, sie so anzunehmen und zu lieben, wie sie ist.
L O L A - Heute acht Jahre alt, voller Witz und Willenskraft, aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken!
Die Lesung wird von der Stadtbibliothek "Brigitte Reimann" Burg veranstaltet und findet in deren Räumlichkeiten in der Berlinerstr. 38, 39188 Burg (bei Magdeburg) statt. Beginn ist um 18:00 Uhr.
Freitag, 20. Mai 2016
Montag, 2. Mai 2016
und wieder nicht...
Ich habe mein Versprechen gebrochen. Schon so lange. Hier zu schreiben, jeden Tag. Hör sich das einer an: jeden Tag. Welcher Hund hat mich geritten, ein solches Versprechen zu geben?
Aber wirklich, ehrlich, ich wollte es. Von ganzem Herzen. So wie ich so viel will gerade, aber irgendein verflixter innerer Schweinehund in mir daran so lange zerrt, bis ich nicht mehr so recht weiß, was ich eigentlich wirklich will. Ich meine WIRKLICH.
Denn, wie kann man das wissen? In mir strudeln auf einmal die vielen widerstrebenden Wünsche und Pläne und Lebensziele und Träume durcheinander, vermischen sich jeden Tag neu. Und jeden Morgen fische ich einen anderen heraus und folge ihm probehalber einen Tag lang. Dabei wollte ich gestern doch... Ach verflixt.
Kennt ihr das? Nein, bestimmt nicht. Bestimmt seid ihr eine von den Glücklichen, die ein klares Ziel haben, daraufhin arbeiten, es nach zwei Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren auch erreichen. Nur ich krieche jeden Morgen wieder aus dem Bett und frage mich, wie die das machen, dass die wirklich zwei Jahre lang nur EIN Ziel verfolgen??? Und es sogar erreichen?
Meine sind hoffnungslos durcheinander geraten. Ich meine: hoffnungslos!
Im Buch 'Die Wolfsfrau', von Clarisa Picola Estès habe ich gelesen, dass das mit einem fehlenden Animus zu tun haben könnte. Nach C.G. Jung steht das für die männliche Tatkraft im Leben, die eben darin besteht, dass man konsequent bestimmten Zielen nachgeht, Regeln aufstellt und Pläne und sich - selbstverständlich - daran hält. Bis vor einigen Jahren eine Kleinigkeit für mich, wirklich, ungelogen. Nur gerade: keine Spur. So gar keine.
Anima hat das Rennen gewonnen. Das Weibliche in mir. Intuition, Wechselshaftigkeit, Launen... Ein hoffnungsloses hormoneller Dauer-Auf-und-Ab.
Und je sehnsüchtiger ich nach klaren Zielen Ausschau halte, desto wirrer wird mein Kopf.
Vertrau dir und Deinem Inneren. Deiner Intuition folgen. Deine Leidenschaft leben. Das war mein Traum. Wirklich. Echt! Das war mein Plan. Und ich werde ihn nicht leichtfertig aufgeben, denn was in so vielen schlauen Büchern von erfolgreichen Menschen steht, das kann doch nicht falsch sein...
Aber irgendeinen Punkt muss ich übersehen haben. Wie genau man seine Wünsche identifiziert, woran man seine Leidenschaft festmacht vielleicht. Oder dass es manchmal auch gut sein kann, den inneren Schweinehund zu überwunden, statt ihm zu folgen. Und doch Regeln aufzustellen - und sie auch einzuhalten. Wenn ich es doch wüsste!? Wenn doch einer käme, es mir zu sagen....
Oder aber man kann einfach nicht den Plan machen, der Intuition zu folgen. Weil sie sich allen Formen von Plänen entzieht. Und ihr folgen, heisst wirklich ihr FOLGEN. Nicht hadern, überlegen, abwägen. Sondern ihr einfach folgen. Und - vertrauen!
Wenn ich ihre Stimme nur besser hören könnte...
Aber wirklich, ehrlich, ich wollte es. Von ganzem Herzen. So wie ich so viel will gerade, aber irgendein verflixter innerer Schweinehund in mir daran so lange zerrt, bis ich nicht mehr so recht weiß, was ich eigentlich wirklich will. Ich meine WIRKLICH.
Denn, wie kann man das wissen? In mir strudeln auf einmal die vielen widerstrebenden Wünsche und Pläne und Lebensziele und Träume durcheinander, vermischen sich jeden Tag neu. Und jeden Morgen fische ich einen anderen heraus und folge ihm probehalber einen Tag lang. Dabei wollte ich gestern doch... Ach verflixt.
Kennt ihr das? Nein, bestimmt nicht. Bestimmt seid ihr eine von den Glücklichen, die ein klares Ziel haben, daraufhin arbeiten, es nach zwei Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren auch erreichen. Nur ich krieche jeden Morgen wieder aus dem Bett und frage mich, wie die das machen, dass die wirklich zwei Jahre lang nur EIN Ziel verfolgen??? Und es sogar erreichen?
Meine sind hoffnungslos durcheinander geraten. Ich meine: hoffnungslos!
Im Buch 'Die Wolfsfrau', von Clarisa Picola Estès habe ich gelesen, dass das mit einem fehlenden Animus zu tun haben könnte. Nach C.G. Jung steht das für die männliche Tatkraft im Leben, die eben darin besteht, dass man konsequent bestimmten Zielen nachgeht, Regeln aufstellt und Pläne und sich - selbstverständlich - daran hält. Bis vor einigen Jahren eine Kleinigkeit für mich, wirklich, ungelogen. Nur gerade: keine Spur. So gar keine.
Anima hat das Rennen gewonnen. Das Weibliche in mir. Intuition, Wechselshaftigkeit, Launen... Ein hoffnungsloses hormoneller Dauer-Auf-und-Ab.
Und je sehnsüchtiger ich nach klaren Zielen Ausschau halte, desto wirrer wird mein Kopf.
Vertrau dir und Deinem Inneren. Deiner Intuition folgen. Deine Leidenschaft leben. Das war mein Traum. Wirklich. Echt! Das war mein Plan. Und ich werde ihn nicht leichtfertig aufgeben, denn was in so vielen schlauen Büchern von erfolgreichen Menschen steht, das kann doch nicht falsch sein...
Aber irgendeinen Punkt muss ich übersehen haben. Wie genau man seine Wünsche identifiziert, woran man seine Leidenschaft festmacht vielleicht. Oder dass es manchmal auch gut sein kann, den inneren Schweinehund zu überwunden, statt ihm zu folgen. Und doch Regeln aufzustellen - und sie auch einzuhalten. Wenn ich es doch wüsste!? Wenn doch einer käme, es mir zu sagen....
Oder aber man kann einfach nicht den Plan machen, der Intuition zu folgen. Weil sie sich allen Formen von Plänen entzieht. Und ihr folgen, heisst wirklich ihr FOLGEN. Nicht hadern, überlegen, abwägen. Sondern ihr einfach folgen. Und - vertrauen!
Wenn ich ihre Stimme nur besser hören könnte...
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