Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk |
Die Reportage wird am 9.11. um 16.30 Uhr auch noch auf ard-alpha gezeigt.
Ansonsten ist sie auch in der ARD-mediathek zu sehen! Schaut sie Euch unbedingt an!
Ansonsten ist sie auch in der ARD-mediathek zu sehen! Schaut sie Euch unbedingt an!
Ein Film von Stephan Liskowsky & Dinah Münchow
Feindiagnostik, Fruchtwasseruntersuchungen, hochmoderne Bluttests - der Druck auf werdende Eltern steigt, ein gesundes Kind zu bekommen. Eine Welt ohne Behinderung - das ist der Traum, den die vorgeburtliche Diagnostik verkauft. Opfer sind vor allem Ungeborene mit Down Syndrom. Denn Trisomien können besonders zuverlässig ermittelt werden. Fast 95 Prozent der Eltern entscheiden sich für eine Abtreibung, wird vor der Geburt das Down Syndrom diagnostiziert. Dabei stellt sich die Frage: Ist das Down Syndrom überhaupt noch eine Behinderung? Dank moderner Förderung können viele Menschen mit Down Syndrom heute ein normales, selbstbestimmtes Leben führen, einige sogar lesen und schreiben.
So wie Julia Bertmann, die für die Zeitschrift "Ohrenkuss" arbeitet, deren Texte und Ideen von den Lesern geschätzt werden. Oder Lola, ein sechsjähriger Wirbelwind, der in einen normalen Kindergarten geht, schon Silben lesen kann und Geige spielt. Der Film konfrontiert zwei Welten miteinander: das pralle Leben von Lola und Julia mit den immer raffinierteren Methoden der Wissenschaftler, das Down Syndrom vor der Geburt zu finden. Die Welten treffen aufeinander, als Ohrenkuss-Autorin Julia Bertmann mit einem Kollegen ein Labor besucht und die Humangenetiker zur Rede stellt.
Feindiagnostik, Fruchtwasseruntersuchungen, hochmoderne Bluttests - der Druck auf werdende Eltern steigt, ein gesundes Kind zu bekommen. Eine Welt ohne Behinderung - das ist der Traum, den die vorgeburtliche Diagnostik verkauft. Opfer sind vor allem Ungeborene mit Down Syndrom. Denn Trisomien können besonders zuverlässig ermittelt werden. Fast 95 Prozent der Eltern entscheiden sich für eine Abtreibung, wird vor der Geburt das Down Syndrom diagnostiziert. Dabei stellt sich die Frage: Ist das Down Syndrom überhaupt noch eine Behinderung? Dank moderner Förderung können viele Menschen mit Down Syndrom heute ein normales, selbstbestimmtes Leben führen, einige sogar lesen und schreiben.
So wie Julia Bertmann, die für die Zeitschrift "Ohrenkuss" arbeitet, deren Texte und Ideen von den Lesern geschätzt werden. Oder Lola, ein sechsjähriger Wirbelwind, der in einen normalen Kindergarten geht, schon Silben lesen kann und Geige spielt. Der Film konfrontiert zwei Welten miteinander: das pralle Leben von Lola und Julia mit den immer raffinierteren Methoden der Wissenschaftler, das Down Syndrom vor der Geburt zu finden. Die Welten treffen aufeinander, als Ohrenkuss-Autorin Julia Bertmann mit einem Kollegen ein Labor besucht und die Humangenetiker zur Rede stellt.
4 Kommentare:
Meistens lese ich Ankündigungen von Sendungen und übersehe/vergesse sie dann. Nicht heute! Punkt 09.45 auf MDR geschaltet. Sie sind und haben eine sympathische Familie. Schön!
Ganz liebe Grüße von einer österreichischen Mitleserin hier, Angelika
Liebe Amelie, ich habe mir eben den Film angeschaut. Wie schön, dich live zu erleben, oder fast live, dir zuzuhören, Lola zu erleben. Und was Lola dich geehrt hat und lehrt, ist so herznah, sosehr dem Leben zugewandt, dass ich die Frage des Ohrenkuss-Reporters so gut verstehen kann: Warum untersucht man das so genau? Warum hat man Angst vor Lehrern, die das ganze Leben lebendig machen könnten?
Ich bin dir im Namen von vielen dankbar für deinen Mut und deine Offenheit. Hast du viele Reaktionen bekommen?
Herzlich
Gabriela
Liebe Gabriela,
etwas spät, aber dennoch: Danke für diesen wunderbaren Kommentar. Das frage ich mich auch, warum hat man solche Angst vor Menschen, die so lebendig, emotionale und herzlich sind? Wenn ich unsere Gesellschaft und den herrschenden Leistungsdrang anschaue, dann sehe ich die Antwort jeden Tag vor mir her hetzen...
Und ja, ich habe sehr viele begeisterte Reaktionen bekommen!
Alles Liebe,
Amelie
Danke, liebe Angelika! Für den lieben Gruß. Und wie schön, dass das Netz bis Österreich reicht...
Kommentar veröffentlichen